Da die letzten Nächte nicht besonders ergiebig waren, möchte ich meinen Traumblog mit einem Traum einleiten, den ich schon vor einigen Tagen hatte und der sich aber schon erstaunlich lange in meinem Kopf festgesetzt hat. Das will was heißen, also werde ich das, was mir noch im Gedächtnis geblieben ist, aufschreiben, solange ich mich noch erinnern kann.
Ich bin lange von zuhause weg gewesen, so scheint es. Denn in meiner langen Abwesenheit ist aus unserer Nachbarschaft eine Sperrzone geworden. Ein verunglücktes Saurierzuchtprogramm hat hier stattgefunden, es ist schon einige Zeit her. Jetzt ist alles überwuchert, liegt in Trümmern und ist ausgesprochen tödlich…
Ich betrete die Sperrzone über das Dach und steige durch das Badfenster im zweiten Stock ein. Mit mir gekommen ist ein Forschungsteam, welches herausfinden will, was hier damals passiert ist. Wir sind alle bewaffnet, denn einige Forschungsobjekte laufen noch frei herum.
Gleich im Bad der erste Angriff : ein Grüppchen kleinerer Dinosaurier mit umso größeren Zähnen versucht, die Tür einzurennen. Wir stemmen und dagegen und sind vorerst in Sicherheit, aber gefangen.
Dann wird es ruhig…wir wagen es, auf den zugewucherten Flur hinauszutreten und in einer Schleichaktion ins etwas größere Elternschlafzimmer überzusiedeln. Durch das Fenster kann ich erkennen, dass sich noch mehr dieser Biester draußen herumtreiben, also verrammeln wir Fenster und Türen. Sorgen machen wir uns keine, denn in irgendeiner Ecke meines Gehirns weiß ich irgendwie, dass wir genug Proviant haben, um hier notfalls bis zum Ende des Traums auszuharren.
Plötzlich die Notfallmeldung : Der Forschungsleiter ist spurlos verschwunden. Ich kann mich gut an ihn erinnern, er könnte direkt aus einer meiner Uke-Tagtraumwahnvorstellungen stammen (aka zierlich, schwarzhaarig, weißer Kittel, helle Hautfarbe. Ja, ich weiß es noch konkret. XD). Wir machen uns alle Sorgen und beschließen, den Doc suchen zu gehen. Der Anführer des Sturmkommandos (der irgendeinem Schauspieler ähnlich sieht, dessen Namen ich nicht mehr weiß – aber er trug einen Tropenhelm) gibt mir zwei Waffen in die Hand, damit ich mich selbst verteidigen kann: Einen Gürtel mit Handgranaten und eine Autoantenne. Uber-Equipment, damit krieg ich jeden Dino klein.
Wir ziehen los, der Weg ist mir nur noch verschwommen in Erinnerung geblieben und hat nichts mehr mit unserem Haus zu tun…wir kommen vorbei an panzerglasverschlossenen Gehegen, in denen sich allerlei Getier tummelt, und auf einmal bin ich wirklich froh, dass hier wenigstens eine Sicherheitsmaßnahme gehalten hat.
Wir finden den Doc, doch oh Schock! Ein riesiger prähistorischer Leopard hält ihn gefangen und bedroht ihn! Sofort umkreisen wir das Untier, die Chance ist gekommen, den jungen Doc zu befreien, doch er scheint verrückt geworden zu sein! Er spricht mit dem Leopard und gibt ihm den Befehl, uns umzubringen. (ab jetzt wirds WIRKLICH absurd)
Der Leopard richtet sich auf einmal auf zwei Beine auf und schwingt einen überlangen Schlagstock wie ein Shaolinmönch. Nicht nur prähistorisch, sondern auch ein Mutant, eep!
Wir kreisen ihn mutig ein, und jeder darf der Reihe nach mal mit seiner Waffe draufhauen. Gott sei Dank besitzt mein Traum ein rundenbasiertes Kampfsystem. Ich schlage tapfer mit meiner Antenne zu.
Dann ist der Traum leider vorbei… ein Uhr mittags, verschlafen.
War komischerweise ein wirklich spannender Traum. Ich hab ja sowieso eine Schwäche für Dinos und Filme wie Jurassic Park, aber man merkt wirklich, wovon ich noch beeinflusst war. XD
Hat aber echt Spaß gemacht und wäre sicher ein Drehbuch wert, oder? *grins*
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