Privates & Alltag

Face the Book

Lang, lang ist´s her seit meinem letzten Eintrag… mal wieder. *hust* Das liegt allerdings nicht nur daran, dass mir keine Themen einfallen würden, über die ich schreiben könnte. Es liegt hauptsächlich an zwei neuen Seuchen, die meine Bemühungen, einen Blog aufrecht zu erhalten, erfolgreich unterwandern. Die Rede ist natürlich von Twitter und Facebook. Gasp. Ja, ich geb es ja gerne zu – ich bin diesem berühmten social networking und microblogging auch zum Opfer gefallen. Fällt mir was ein, was ich spontan loswerden will – schreib´s in Twitter. Nettes Foto gemacht – hochladen auf Facebook, wo jeder meiner „Freunde“ es auf seine Tagesansicht geklatscht bekommt und vielleicht sogar auf die Idee kommt, was dazu zu schreiben. Und mal ehrlich: Die Zeiten, in denen irgendwer hier kommentiert hat, ohne dass ich sie/ihn dazu genötigt hätte sind längst vorbei. Was zwar einerseits meine innere Rampensau traurig macht, aber andererseits… was solls? Ich habe nicht den Anspruch, hier über große Dinge von allgemeinem Interesse zu berichten, schließlich ist das hier immer mehr ein „Diary“, ein persönliches Tagebuch gewesen. Gott, und wie genial es ist, nach etlichen Jahren die alten Einträge zu lesen und zu denken: Mann, kleine Anna, das hat dich damals ernsthaft beschäftigt?!
Das hat man bei Facebook und Co nicht so toll. Da verschwindet alles irgendwann mal.

Manchmal denke ich auch, dass ich es eigentlich viel zu sehr verlernt habe, hier tatsächlich mal mein Herz auszuschütten. Ist immerhin gerade eine ziemlich bewegte Zeit in meinem Leben, und es wäre irgendwie schade, das irgendwann nur noch verzerrt aus der Erinnerung herausgekramt zu haben. Andererseits habe ich jetzt tatsächlich jemanden, dem ich meinen ganzen Gedankenwust live und in Farbe und mit allen pathetischen Einzelheiten erzählen kann und der mir sogar antwortet, was den Zwischenschritt über meinen Blog eher sinnlos macht…und mal ehrlich: Ich bin unwillig, alles mehrfach durchzukauen. Ich mag ja nichtmal immer darüber sprechen, wozu sollte ich darüber schreiben? Bleibt trotzdem die Angst, zu vieles in mir drin zu lassen. Hm. Schwierig.

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5 Comments

  • Angelkiry 30. August 2010 at 21:28

    Hey Noi^^

    was geht, von wegen keine kommis!!!
    ich versuch es doch immer fleißig aber die kombination aus der website und meinem pc is ja anscheinend so ungünstig dass die guten dinger immer ins nirgendwo entfleuchen…
    nochmal alles jute nachträglich, hast du meine sms überhaupt bekomm?
    ich weiß garnicht mehr ob das die aktuelle nummer is…

  • Angelkiry 31. August 2010 at 16:41

    da is der beweis!!! der kommi is schon wieder flöten gegangen…
    oder frisst mein pc die einfach und nur ich seh sie nichmehr????

  • Noi 31. August 2010 at 16:42

    Ich sehe beide deiner Kommentare. °^°;;; keine Ahnung, warum die bei dir immer entfleuchen. xD

    Und danke für die SMS zum Geburtstag. <3

  • Angelkiry 2. September 2010 at 20:09

    huch, jetz sehe ich sie auch!!!
    dunkle mächte sind hier am werk… seltsam seltsam…..

  • GongShi 8. September 2010 at 23:17

    Alles fließt und verändert sich. Am Anfang wollte das kein zukünftiger Blogger, aber es auszuprobieren reizte dann so lange, bis man es tat. Was mit Thema A (in Sprache E 😉 angefangen hat, endet dann fast immer bei regelmäßig unregelmäßigen Beiträgen zu Thema D und F. Sobald man ein wenig Stabilität hatte, kommen die „neuen“ Plattformen. Hach. Alles wird immer wieder anders, erfindet sich neu, vergeht irgendwann. Doch eines hat man bei seinem eigenen Blog: Man kann die Texte garantiert behalten. Der Fels im Fluss.

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