Eigentlich hätte dieser Post schon am Donnerstag oder Freitag kommen sollen, aber da ich erst mein neues Layout fertig haben wollte, gibts jetzt einen kleinen Nachtrag. Meine Mutter hatte mich spontan gefragt, ob ich sie und eine ihrer Freundinnen am 27.11. nach Bremerhaven auf eine kleine Stadttour begleiten möchte, und da ich sehr gerne fremde Städte besuche, habe ich natürlich zugesagt.
Bremerhaven ist, im Gegensatz zu vielen anderen Städten, eine noch ziemlich junge Stadt, die um 1800 als Vorhafen für Bremen entstanden und die im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden ist. Entsprechend gibt es dort keine wirkliche Altstadt oder Ähnliches und die Gebäude sind allesamt neueren Datums. Wenn man böse ist, könnte man behaupten, Bremerhaven wäre ziemlich hässlich. Selbst die Fremdenführerin, die unsere Stadtrundfahrt im Bus kommentiert hat, hat zugegeben, dass Bremerhaven sehr lange unter dem Ruf des unattraktiven Wohn-Standortes zu kämpfen hatte und sich das erst langsam bessert.
Schön war der alte Fischereihafen, den man zu einer Art Restaurantmeile umgebaut hat und in dem sich Fischlokal an Fischlokal reiht. Etwas eintönig, aber wir haben wirklich sehr lecker gegessen. ♥ Ein Weihnachtsmarkt war dort auch gerade am Entstehen, aber der hat gerade einmal drei Stände umfasst, als wir dort waren.
Insgesamt war es eine der weniger interessanten Stadttouren. Die Bustour durch den Übersee- und Containerhafen war zwar ganz nett, aber da man nicht fotografieren durfte und streckenweise nur herumliegende Fracht gesehen hat, wurde ich doch mit der Zeit ziemlich müde. Die Rückfahrt war dann sehr witzig, da wir wegen einer Signalstörung mitten auf der Stecke stehen geblieben sind und unsere kleine Reisegruppe sich mit mündlichem Stadt-Land-Fluss die Zeit vertrieben hat. |D;;
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