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Ausflug

Städte & Ausflüge

Game of Thrones – The Exhibition (Berlin)

Momentan macht die Ausstellung zu Game of Thrones auch in Berlin Halt, und als eingefleischter GoT-Fan habe ich sofort ja gesagt, als die liebe Dai mich vor einigen Wochen gefragt hat, ob ich mit ihr zusammen nach Berlin fahre. 🙂 Da die Karten kostenlos waren, war der Run darauf natürlich entsprechend groß, aber wir hatten Glück und ergatterten noch zwei Karten für Donnerstag, den 14. Mai. Während also der Großteil der bevölkerung am Vatertag mit Bollerwagen durch die Wälder gezogen ist, zog es uns in die Hauptstadt. 😀

Die Ausstellung selber hat in gewisser Hinsicht mehr geboten, als ich erwartet hatte, zumal die Karten kostenlos waren. Es gab hauptsächlich jede Menge Stände mit interaktiven Foto-Stationen, wo man sich beispielsweise vor einem Greenscreen in einen White Walker verwandeln oder von einem Drachen ankokeln lassen konnte. 😀 Die Ausstellungsstücke selber waren nicht allzu spannend – hauptsächlich die Kostüme aus der Serie und ein paar Requisiten. Hätte man sich nur alleine dafür interessiert, wäre man wohl in 30 Minuten schon durch gewesen, aber durch das viele Anstehen und die Fotostationen waren wir dann letztlich doch 3 Stunden lang da. Im Endeffekt sogar so lange, dass wir fast unseren Bus nach Hause verpasst hätten, aber dank einem höchst sportlichen Sprint ging dann doch alles noch gut. |D

Fazit: Dafür, dass wir pro Nase nur die Bustickets bezahlt haben, hat sich der Ausflug sehr gelohnt. Kleiner (eigentlich sogar großer) Wehmutstropfen für mich war allerdings, dass die Fotos, die vor Ort von mir gemacht wurden, nach wie vor nicht online aufgetaucht sind. Stattdessen bekomme ich eine Fehlermeldung. 🙁

 

Privates & Alltag

Stückchenweise Sommer

yuuko1In meinem wohltemperierten Kellerzimmer ist es manchmal schwer, den Klimaumschwüngen draußen vor dem Fenster wirklich zu folgen. Ich stehe manchmal morgens auf, ziehe mir einen dicken Pullover an und kriege dann einen halben Schlag, wenn ich vor die Tür gehe, um die Post reinzuholen. Das Ende vom Lied ist, dass ich meist zwei Sets an Kleidung bereitliegen habe und mich mehrmals am Tag umziehe – luftig für draußen, warm für drinnen. Im Moment spielt das Wetter allerdings so verrückt, dass ich manchmal gar nicht mehr weiß, was ich überhaupt noch anziehen soll. Warm? Kühl? Gewitter ja/nein? Regen? Wind? Ich wünschte, es würde einfach mal für mehrere Tage am Stück warm und trocken bleiben, aber es bleibt wohl beim April-Sommer.

Momentan versuche ich, meine letzten vier Wochen vor Aufnahme meiner ersten Arbeitsstelle zu genießen. Ich weiß jetzt schon genau, dass die Umstellung hart wird, aber gleichzeitig freue ich mich auch darauf. Dennoch wird es seltsam sein, auf einmal nicht mehr den ganzen Tag für sich verplanen zu können und auf den Jahresurlaub warten zu müssen, um für längere Zeit irgendwo hinzufahren. So im Nachhinein gesehen denke ich, ich hätte meine viele freie Zeit in den vergangenen Jahren noch besser nutzen können – aber jetzt heißt es, nach vorne zu schauen und die letzten paar Wochen in Freiheit noch ausgiebig zu genießen. 🙂

Am Sonntag gab es nach längerer Zeit mal wieder ein kleines Zeichnertreffen. Diesmal in kleinerer Besetzung (und beinahe hätten wir alle kollektiv die liebe Missi nicht in ihrem Sommer-Look erkannt. Sorry. |D), aber nichtsdestotrotz bei absolut traumhaftem Wetter. Es ging hinter die Uni, zunächst auf zwei Picknickdecken, später dann an einem frei gewordenen Tisch. Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch, ohne es zu merken, den Sonnenbrand of Doom geholt – jetzt ist es Freitag und das Ganze ist trotz Cortison-Salbe noch immer nicht komplett verheilt, gnah. Nun, das lehrt mich zumindest, das nächste Mal nur noch mit Sonnencreme rauszugehen.

Gestern stand dann ein Ausflug auf die Marienburg hier in der Nähe von Hannover an. Momentan läuft dort eine Sonderausstellung wegen des 300-jährigen Jubiläums der Personalunion zwischen dem Königreich Hannover und Großbritannien, die meine Mutter und ich gerne besuchen wollten, was recht gut passte, da ich die Marienburg tatsächlich noch nie vorher besucht habe. Letztlich war der Besuch alleine vom Seherlebnis her eher enttäuschend – es fanden gerade Dreharbeiten zu einer Kika-Serie auf dem Gelände statt, sodass man weite Teile des Schlossgeländes gar nicht betreten durfte. Ins Innere des Schlosses durfte man ebenfalls nur rein, wenn man eine Führung gebucht hatte – und dennoch war Fotografieren verboten. Dennoch, es ist ein wirklich schönes Schloss und die Führungen waren ebenfalls sehr interessant, auch wenn ich alles nur als Erinnerung in meinem Kopf mitnehmen durfte…|D;;

Städte & Ausflüge

Leipziger Buchmesse 2014

P3151546_cleanedEin kleines, böses Stimmchen in meinem Hinterkopf hätte diesen Beitrag lieber Leipziger Quetschkommode genannt, wenn ich ehrlich bin. Relativ spontan hatten Miss Lea, Herr Gongshi und ich dieses Jahr beschlossen, die Leipziger Buchmesse aufzusuchen, um diesem Jahr noch ein Con-Erlebnis hinzuzufügen. Das Ganze fing auch wirklich vielversprechend an: Am Freitagnachmittag kam die liebe Lea zu mir und wir verbrachten einen netten, lustigen Abend mit selbstgemachter Bolognese und dem Regenbogen-Anime Uta no Prince-sama. Wobei Regenbogen in diesem Fall kein Synonym für irgendwelchen Yaoi-Kram ist, sondern sehr wörtlich zu nehmen ist – Die Serie ist wahnsinnig bunt, flamboyant und es wird nicht mit Glitzergesparkel gespart. ;D

Nach einer sehr unruhigen Nacht, in der Madame und ich uns alle paar Stunden in der Dunkelheit angejammert haben, dass wir nicht schlafen können, wurden wir vom Wecker bereits um 5 Uhr wieder herausgerissen. Schlaf wird ja ohnehin überbewertet. 😀 Die Zugfahrt nach Leipzig gab uns dann schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was uns auf der Messe erwarten würde: Menschenmassen. Der Regionalexpress (bei dem man übrigens die Fenster nicht öffnen kann und die Klos versperrt worden waren) war irgendwann so überfüllt, laut und sauerstoffleer, dass ich in einem Anfall von Gehirnlag meine Wasserflasche in meinem Rucksack ausgekippt habe. *sigh* Zum Glück waren meine Banknachbarn allesamt sehr lieb und haben mir von allen Seiten gefühlte zehntausend Taschentücher zukommen lassen, sodass die Katastrophe schnell gebannt war.

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Die Buchmesse selber war, ich kann es leider nicht charmant ausdrücken, katastrophal. Ich war vor einigen Jahren schon einmal dort, aber was wir diesmal dort erlebt haben, hat alles in den Schatten gestellt, was ich jemals auf einer Veranstaltung erlebt habe. Dadurch, dass den ganzen Tag über unbegrenzt Karten ausgegeben wurden, waren die Hallen restlos überfüllt, und zwar auf einem Level, das mir zeitweise sogar ernsthaft Angst gemacht hat. Richtig in Ruhe stehen bleiben und sich die Stände anzusehen war schlichtweg gar nicht möglich, da man sich nur mit den herumschiebenden Menschenmassen mitgetrieben wurde und quasi ein Schritt irgendwohin nur mit ausgefahrenen Ellenbogen möglich war. Am schlimmsten war es in Halle 1, wo die MCC (Manga-Comic-Convention) stattfand. Ich hätte mir die verschiedenen Stände sehr gerne genauer angesehen, mit Leuten gesprochen oder auch ein Mitbringel gekauft, aber die ganze Situation war einfach nur Stress pur. Zumal es mir an dem Tag wirklich nicht besonders gut ging.

Hinzu kam, dass es durch die Menschenmassen und die absolut hirnrissige Hallenplanung jedes Mal eine Tortur war, die Hallen zu wechseln. Da wurden Durchgänge in eine bestimmte Richtung teilweise komplett gesperrt, sodass man riesige Umwege gehen musste und wie Vieh durch die Gegend getrieben wurde. Sitzmöglichkeiten waren ebenso rar gesäht. Nein, ich kann wirklich nichts Gutes berichten, ich war heilfroh, wieder im Zug nach Hause zu sitzen. 🙁

Dafür durfte ich die liebe Vidora kennenlernen – selbst wenn ich auch hierbei bereut habe, dass irgendwie die Ruhe gefehlt hat, sich mal richtig in Ruhe zu unterhalten. Nun, dafür konnte sich am Abend wirklich keiner mehr darüber beschweren, nicht einschlafen zu können. ;D Danke aber auf jeden Fall an meine beiden Begleiter, ohne die ich auf diesem abenteuerlichen Trip sicherlich so manches Mal schreiend aus dem Zug gesprungen wäre.

Städte & Ausflüge

Die Windfänger von Hameln

statue_hameln(Einprogrammierter Eintrag, weil ich momentan nicht zuhause bin.)
Letzten Montag schlug meine Mutter vor, wir sollten doch mal wieder eine andere Stadt zu Gesicht bekommen, anstatt immer nur unser eigenes Dorf vor der Nase zu haben. Aus diesem Grund haben wir einen netten kleinen Tagesausflug nach Hameln gemacht. 🙂 Hameln ist ja vorallem wegen der Rattenfänger-Sage international bekannt, aber auch davon abgesehen eine wirklich niedliche Stadt mit vielen Fachwerkhäusern, leider um diese Jahreszeit etwas verschlafen.

Unsere erste Station war das historische Stadtmuseum, welches von außen absolut unscheinbar und klein aussieht, aber anscheinend kürzlich erst komplett renoviert wurde. Über knarzende Holztreppen gelangt man in die vier Hauptstockwerke und mehrere Zwischenetagen, auf denen die Geschichte der Stadt Hameln von der Steinzeit bishin zur Neuzeit durch Ausstellungsstücke dokumentiert ist. Ich kann einen Besuch jedem geschichtlich Interessierten nur wärmstens ans Herz legen, weil das Ganze wirklich sehr anschaulich und interessant gemacht ist, auch wenn man sich manchmal über plötzlich losplärrende Geräuschkulissen aus Lautsprechern erschreckt. Besonders gut hat mir eine Sammlung internationaler Buchausgaben des Rattenfängers gefallen, die doch einen gewissen Einblick auf die Mentalität mancher Länder geben (Japan: Romantisiertes, manga-artiges Cover mit glücklich-entrückten Kindern in wallenden Nachthemden. UDSSR: Streng und bedrohlich erscheinender Genosse Rattenfänger, dem nur noch die Uzi in den Händen fehlt.).

Zum Mittagessen haben wir uns dann in das Lokal Pfannekuchen begeben, in dem es, der name sagt es schon, Pfannkuchengerichte gibt. Absolut begeisterungswürdig, mir war nie bewusst, was für vielfältige Gerichte manpfannkuchen aus Pfannkuchen zaubern kann. Ich persönliche kenne ja nur die traditionelle Art mit Zimt und Zucker, höchstens mal mit Apfelmus oder roter Grütze. In dem besagten Lokal habe ich mich aber für eine herzhafte Variante mit Sahne-Geschnetzeltem entschieden. OMG.

orion_hamelnAnschließend sind wir ein wenig durch die Stadt gebummelt, haben uns über die Türsteherin eines einschlägigen Erotikshops amüsiert (siehe Foto) und sind dank des heftigen Sturms ein paar Mal fast weg geweht. Das hatte allerdings auch etwas Gutes, denn auf der Suche nach einem Unterstand haben wir ein recht großes und gut sortiertes Antiquariat entdeckt. Absolut traumhaft zum Stöbern, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir Second-Hand-Bücher nur äußerst ungerne zulege, weil es mich vor den vielen Händen graut, die mein Buch potentiell vor mir angegrabbelt haben. Interessant war es aber trotzdem, zumal dieses Antiquariat eine der größten Fantasy-Abteilungen hatte, die ich bisher in einem Geschäft dieser Art gesehen habe. Geheimtipp!

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Duisburg: Eine Hassliebe in drei Akten

IMAG0059Ich bin zurück aus Duisburg und habe heute erstmal reichlich spät festgestellt, dass ich mir dort tatsächlich Blasen gelaufen habe. Anscheinend haben die Minusgrade meine Füße so schockgefroren, dass ich davon nichts mitbekommen habe, haha. Oder aber, mein Karma wollte mir weiteres Unglück ersparen, denn es ging auf dieser Reise so einiges schief.

In Duisburg angekommen (ich war zuvor noch nie dort gewesen), war ich erstmal vom trüben Stadtbild etwas enttäuscht und war sogar gewillt zu behaupten, dass Duisburg Hamburg auf meiner persönlichen Top 5 der hässlichsten Städte auf Platz 1 ablösen könnte. Zugegeben, das ist etwas unfair: Ekelhaftes Wetter und trübe Winterdunkelheit steht keiner Stadt gut und ich war nach der langen Zugfahrt cranky, durchgefroren und hungrig.

Das Hotelzimmer war eine Klasse für sich: Futuristisch ausgestattet, aber keine Heizung. Dafür eine Klimaanlage, die, wie ich nach einer Beschwerde herausbekam, falsch installiert IMAG0062worden war: Um sie zum Laufen zu bringen, musste man sie auf „Kalt“ und „Aus“ stellen. Oookay. Abgesehen davon, dass das Ding einen Lärm wie ein Güterbahnhof gemacht hat und ich es über Nacht dennoch ausschalten musste… ich habe einen netten, faulen Abend auf dem Hotelzimmer mit meinem Kabel-TV verbracht und wie ein Wombat geschlafen.

IMAG0054Der kommende Tag war kalt, aber sonnig und meine Reise führte mich in die etwas hübscheren Teile der Stadt – ich habe mich direkt unsterblich in das Rathaus verliebt. Eines der hübschesten Rathäuser, das ich je gesehen habe, komplett mit Stuckdecken, steinernen Säulen und einem alten Paternosteraufzug. <3 Da hat mein Herz direkt höhergeschlagen, und hätte ich mehr Zeit und weniger dünne Kleidung gehabt, wäre ich gerne auf die Suche nach mehr historischen Gebäuden gegangen.

Stattdessen habe ich mich von Shoppingcenter zu Shoppingcenter gerettet und auch den Weihnachtsmarkt besucht. Übervorsichtig, wie ich war, hatte ich einen recht späten Zug um 17h gebucht, um alle Eventualitäten meines Termins abzudecken, aber letztlich bin ich gute 5 Stunden in der Stadt herumgelaufen. War witzig und ich habe sogar noch ein paar Weihnachtsgeschenke gefunden. :> Nächstes Mal (falls es ein nächstes Mal gibt) klappere ich dann das Kulturprogramm ab.

Privates & Alltag, Städte & Ausflüge

Stadt der Tretminen

frostIch bin erfolgreich zurück aus Lüchow und habe nun langsam offiziell erstmal keine Lust mehr aufs Rumreisen. D: Das ist auf die Dauer ganz schön anstrengend, aber was muss, das muss. Lüchow war zumindest in vieler Hinsicht mal eine neue Erfahrung – diese Stadt besitzt zwar keinen Bahnhof, aber dafür ein Aufkommen von gefühlt 5 Hundehinterlassenschaften pro Quadratmeter. Kein Witz, es war sehr ratsam, den Blick immer auf den Weg gerichtet zu haben, was auch kein wirklich großer Verlust war, denn Lüchow selbst war…nunja. Provinziell. An einem Tag hatte ich eigentlich alles Sehenswürdige gesehen und konnte ins Hotel zurückkehren, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben.
Gerüchten zufolge sollen aber die Nachbargemeinden sehr schön sein – aber dafür blieb leider keine Zeit.

Aber so klein Lüchow auch ist – die Reise hat sich alleine des Essens wegen schon gelohnt. Am Abend gab es im Hotel Butter-Schnitzel mit Bratkartoffeln, alles frisch gemacht und extrem lecker, hoar. Ich glaube, das war ungelogen das perfekteste Schnitzel, was ich jemals gegessen habe, und alleine dafür würde es sich schon lohnen, nochmal nach Lüchow zu müssen. |D…

Montag geht es für mich direkt weiter nach Duisburg. Ja, es nimmt kein Ende. Aber eventuell muss ich dort nicht bei jedem Schritt auf meine Schuhe achten.

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5.Oktober: Ausflug in den Deister

Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund meiner häufigen Abwesenheit in letzter Zeit hat sich einiges an Einträgen angestaut, was ich jetzt nach und nach noch der Vollständigkeit halber raushauen möchte, bevor der Monat zuende ist und ich mich gar nicht mehr erinnere, was ich überhaupt so gemacht habe. Mein Gedächtnis ist eh siebig. |D

Anfang des Monats sind meine Mutter, mein kleiner Neffe und ich nach Springe gefahren, um ein wenig im Deister wandern zu gehen und Kastanien zu sammeln. Das Wetter war absolut herrlich und ich wäre am liebsten ewig im Wald geblieben, aber wie das so ist, wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist: Man hat keine Sekunde Ruhe. Vielleicht fahre ich nochmal alleine dorthin, denn es war wirklich schön. Ein frühes Picknick haben wir dann auf dem Parkplatz der „Deisterhütte“ gehabt, wobei uns ein strubbeliger Hund, der wohl zu dem dortigen Restaurant gehörte (er hatte zumindest Halsband und Hundemarke), Gesellschaft geleistet hat.

Anschließend waren wir noch in der Kaiserallee beim Jagdschloss Kastanien suchen, wobei ich weniger Kastanien als vielmehr riesige Hornissen entdeckt habe, die offenbar im Oktober noch ausgesprochen putzmunter waren und mir einen Heidenschreck eingejagt haben. Ernsthaft, die Teile waren so lang wie mein Zeigefinger. o__o;;

Hagebutten   Hund

Kaiserallee   Wald

 

 

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Natur und Technik

htc oneOkay, langsam wird es albern mit den Schlafstörungen. Ich sollte einfach ab 20h weder auf meine Emails schauen, noch mit irgendwem sprechen oder überhaupt irgendetwas tun, ich ärgere mich dann doch nur wieder so sehr, dass ich nicht einschlafen kann. Geträumt habe ich dann diesmal in einer der Schlafphasen von einem Kaffeetreffen mit Angela aus „Bones“ und Indira Varma, wtf. Nunja, ich warte noch immer auf den Punkt, an dem ich abends so müde bin, dass ich ohne Gedankenachterbahn einfach innerhalb von 5 Minuten einschlafe.

Gestern stand der Tag ganz im Zeichen von Natur und Technik – letzteres deshalb, weil ich Abschied von meinem alten Handy genommen habe, das mich treu und brav über Jahre begleitet und jedes Missgeschick tapfer ertragen hat. In letzter Zeit jedoch hat man ihm mehr und mehr angemerkt, dass es langsam nicht mehr so richtig wollte, weswegen ich froh war, dass der Technikverständige meines Vertrauens ein wirklich gutes Angebot für ein gebrauchtes HTC One für mich aufgetan hat (Danke! <3). Vorgestern habe ich es bekommen und ich liebe es – es ist ein gutes Stück größer als mein altes HTC Desire, aber schön leicht und mit seinen gerade einmal 2 Monaten auf dem Buckel wie neu. ♥ Die Umgewöhnung war auch nicht so schlimm wie erwartet; ich tendiere ja immer dazu, mein Herz an Gegenstände zu hängen und regelrecht zu trauern, wenn ich sie abgeben muss, aber da sich vom System her recht wenig geändert und sich ansonsten nur alles verbessert hat, war der Trennungsschmerz in Grenzen. |D

In der Hoffnung, mich vor dem Schlafengehen noch einmal richtig auszupowern, habe ich dann gestern am frühen Abend noch einen schönen, ausgedehnten Spaziergang durch den Fuhrberger Wald gemacht. >v< Ich mag es sehr, im Herbst Waldspaziergänge zu machen, wenn alles so gut nach Laub und Pilzen riecht und die trockenen Blätter unter den Füßen rascheln. Zum Glück wohne ich gerade in einer Gegend, wo man ohne Probleme verschiedene Wälder ansteuern kann, die auch nicht so überlaufen und eingepfercht sind wie beispielsweise die Eilenriede in Hannover.

Hier ein paar Schnappschüsse meines gestrigen Ausflugs:

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Pessimisten stehen im Regen

sommerfestOptimisten duschen unter den Wolken. So oder so ähnlich habe ich mir den heutigen Tag schön gedacht, geholfen hat es allerdings nicht wirklich etwas. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dem Deutsch-Japanischen Sommerfest am Kongresszentrum in Hannover nach vergangenen Enttäuschungen fern zu bleiben, aber da sich eine Gelegenheit bot, meine liebe Mit-Kakaolerin Seidenschattenfell kennenzulernen, bin ich dennoch hingefahren. :3 Das Wetter war, wie angedeutet, nicht gerade berauschend, sodass uns nicht besonders viel Zeit zum Quatschen blieb, bevor der Regen richtig losprasselte. Schade eigentlich, aber es war trotzdem eine sehr nett verplauderte Stunde. ♥

Außerdem habe ich mal wieder festgestellt, wie weit ich mittlerweile aus dem  aktiven Anime-/Mangafandom herausgewachsen bin. Wenn ich jetzt in der Bahn sitze und um mich herum zu 80% bunt gekleidete Cosplayer, Kigurumi-Träger und Visu-Lolita-Wesen sitzen, ist da kein Zugehörigkeitsgefühl mehr, so wie damals. Im Gegenteil, ich hatte heute eher das Bedürfnis, ihnen aus dem Weg zu gehen, um nicht fremdschämen zu müssen. Das liegt aber zu einem großen Teil auch daran, dass ich nicht verstehen kann, warum man zu jeder noch so unpassenden Gelegenheit sein Naruto-Cosplay aus dem Schrank holen und den Rasen eines Stadtparks bei seinen lärmenden Spaßkämpfen zertrampeln muss. Nunja.

Am Donnerstag gab es „Man of Steel“ im Kino. Ich habe selten einen Film gesehen, zu dem ich eine so gespaltene Meinung habe: Die Actionszenen waren virtuos gut und haben richtig Spaß gemacht, aber sobald irgendein Charakter den Mund aufgemacht hat, musste ich die Augen verdrehen. Ich warte immernoch auf einen DC-Superheldenfilm, der mich irgendwie überzeugt, aber bisher war ich durch die Bank eher enttäuscht. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich auch beim Superman-Reboot nichts mit dem Cast anfangen konnte, das war schon bei Batman ein großes Problem.

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Otterzentrum Hankensbüttel

otterzentrumSeitdem ich mich beim Besuch des Zoos am Meer in Bremerhaven in die dort lebenden kleinen Zwergotter verliebt habe, wollte ich schon immer mal das Otterzentrum in Hankensbüttel besuchen. Ich war schon einmal als ganz kleines Kind da, aber kann mich gar nicht mehr daran erinnern, weswegen ich mich sehr gefreut habe, als meine Mutter vorgestern spontan vorschlug, dass wir doch mal einen Tagesausflug dahin unternehmen könnten. ♥

Der Tag war eigentlich ideal, da es sehr viel kühler als die Tage zuvor war, sodass wir nicht befürchten mussten, irgendwann halb zerschmolzen unter einem Baum zu landen. Wir haben uns dann nach dem Ankommen zunächst der täglichen Fütterungsrunde angeschlossen, was auch recht gut war, weil sich die Tiere ansonsten leider nur sehr selten gezeigt haben. Anders, als der Name es suggeriert, gibt es im Otterzentrum nicht nur Fischotter, sondern auch andere heimische Wild- und Haustiere wie Marder, Dachse, Otterhunde und Lachshühner. Also eher scheue Tiere, die außerdem (gut für sie, muss man sagen) durch die großzügigen Gehege etwas auf Abstand zu den Besuchern gehalten wurden. Das war leider nicht so ganz ideal zum Fotografieren, aber nichtsdestotrotz war es dennoch sehr schön, durch den Park zu laufen und die Tiere zu beobachten.

Besonders niedlich war zu beobachten, dass die Otter ihre Pfleger wie kleine Hunde umhüpfen, wenn sie merken, dass es etwas zum Fressen gibt. Ich war auf jeden Fall richtig glücklich, so viele Otter auf einmal zu sehen. ;o; Im Folgenden gibt es ein paar Fotos vom Tag, auch, wenn die meisten nicht wirklich etwas geworden sind.

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