Okay, okay, das neue Jahr hat längst begonnen und ich bin ein wenig spät mit meinem Neujahreintrag dran – aber hey, man muss sich ja auch erstmal vom ganzen Rutschen erholen. Nachdem ich den Jahreswechsel in den vergangenen Jahren eher unspektakulär begangen habe, ging es in diesem Jahr mit Herrn Gongshi nach Hamburg.
Am Abend des 31.Dezembers fuhren wir hin und wurden eigentlich nur von den vollkommen unnötigen, baustellenbedingten Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehalten. Bereits von Weitem konnte man erahnen, dass in Hamburg einiges los war, und nachdem wir einen nahezu perfekten Parkplatz in einer Seitenstraße der Reeperbahn gefunden hatten, wurde dieser Eindruck bestätigt – Es war der Teufel los. Absolut kein Vergleich zu Hannover, sodass ich mir persönlich ein wenig wie ein verschrecktes Landei vorkam. So viel Lärm, bunte Lichter und Knallerei haben bei mir ein wenig Reizüberflutung ausgelöst, sodass ich froh war, kurz darauf beim Chinesen zu sitzen und mich erstmal stärken zu können.
Das Man Wah war erstaunlich gut gefüllt, sodass wir mit zwei anderen Paaren an einen großen, runden Tisch gesetzt wurden. Kein Problem, und das Essen war auch wieder sehr gut. ;v; Statt Alkohol gab es dann erstmal zur Überwindung des Fresskomas einen Kaffee und anschließend haben wir uns dann in Richtung Hafen/Fischmarkt gewagt. Ich war ja schon immer insgeheim der Meinung, dass ein Großteil der Hamburger ein bisschen komisch ist, aber was ich noch nicht wusste, ist, dass sie offenbar eine Vorliebe für Feuerwerk mit Weltkriegsausmaßen haben. Als es dann schließlich Mitternacht schlug, kam ich mir ein wenig so vor wie… ich denke, dieses Gif beschreibt es sehr gut:
Das war schon… ein neues Erlebnis. |D;; Eigentlich mag ich Lärm und Menschenmassen und herumfliegende Raketen in nächster Nähe nicht, aber es war schon etwas anderes, als im heimischen Wohnzimmer am Fenster zu stehen und ein bisschen Feuerwerk von weitem zu beobachten. Von daher war es ein lustiges Silvester – aber im nächsten Jahr dann eventuell doch lieber wieder aus sicherem Abstand. |D